Im Werk von Rose Bernd geht es um ein Thema, welches sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart und Zukunft von grosser Bedeutung ist, nämlich die Vergewaltigung.
In Hauptmanns Werk «Rose Bernd» wird die Protagonistin Rose Bernd vergewaltigt. Sie ist ein schönes und junges Bauernmädchen, welches von drei Männern (Christoph Flamm, August Keil, Arthur Streckmann) hin und hergerissen wird. Sie wird auch später von Streckmann körperlich misshandelt. Bevor er sie aber vergewaltigt, hat er Rose mit Flamm beobachtet und auch bedroht. Rose bietet ihm Geld an, damit Streckmann bloss nichts weitererzählt. Streckmann ignoriert diese Ersparnisse, und vergewaltigt sie. Der Maschinist Streckmann taucht später wieder auf und ist auch betrunken. Er macht Anspielungen auf Rose und versucht sie wieder zu vergewaltigen. Rose ruft nach Hilfe. Ihr Vater Bernd, Keil und andere Arbeiter kommen ihr zur Hilfe und versuchen sie zu retten. Es kommt auch zu einer Auseinandersetzung zwischen Keil und Streckmann. Streckmann schlägt Keil und er verliert ein Auge. Man muss hier hinterfragen, wieso es sich Streckmann oder allgemein Männer es sich erlauben die Freiheit von Frauen zu begrenzen und wieso die Männer glauben, dass sie das Recht dazu haben. Die Vergewaltigung von Streckmann zeigt auf, wieviel Unrecht den Frauen in der Gesellschaft gemacht wurde.[1] Man kann sagen, dass Männer, die vergewaltigen, sich durch deren Handeln über die Frau stellen wollen. Leider gibt es auch noch heute sehr viele Fälle wo die Frauen sexuell missbraucht werden. Ob dies in Ländern passiert, wo die Frauenrechte ohnehin nicht da sind oder in demokratischen Ländern, macht es keinen Unterschied. Immerhin werden die Frauen, wie in dem Fall von Rose, als ein Objekt angesehen. Viele Männer versuchen die Lage einer Frau zu deren Gunsten auszunutzen. Da Streckmann von der Affäre von Flamm und Rose wusste, hat er sie somit erpresst. Sie hatte keine andere Wahl, um ihr Geheimnis zu schützen. Somit nutzte Streckmann die Situation aus und vergewaltigte sie.
Eine weitere Problematik, die im Werk vorkommt, ist die uneheliche Schwangerschaft von Rose Bernd.
Rose Bernd ist durch eine uneheliche Beziehung schwanger geworden. Eine solche Mutterschaft wird als «unsittlich» angesehen. Solche Schwangerschaften haben viele soziale Konsequenzen für die Frauen. Viele Frauen schämen sich dafür, dass sie in einer unehelichen Beziehung ein Kind kriegen, wie in diesem Fall von Rose Bernd. Wegen diesem Konflikt kommt es am Schluss des Dramas zur Katastrophe. Rose tötet ihr eigenes Kind, nur um die Schande, die sie durch die Gesellschaft hat, zu vermeiden. In diesem Werk sind andere Normen viel wichtiger, wie zum Beispiel der Ruf einer Familie. Das ist viel wichtiger als das Leiden von Rose. Die Familie hätte somit einen schlechten Ruf, da Rose ihre Jungfräulichkeit durch eine Affäre verloren hätte. Es ist gegen die Normen der Gesellschaft, dass eine Frau ein Kind kriegt mit einem Mann, mit dem sie nicht verheiratet ist. Wenn das Kind auf der Welt ist, wird es missachtet, da es ein uneheliches Kind ist. Die Gesellschaft kann sowas nicht nachvollziehen und sowas wird als etwas Schlechtes angesehen. Noch heute ist diese Problematik vorhanden. Es spielt in der heutigen Gesellschaft immer noch eine grosse Rolle.[2] Es hat viele Frauen, die ein uneheliches Kind haben und von der Gesellschaft als minderwertig angesehen werden. Hauptmann will mit diesem Werk auch diese Problematik kritisieren. Die Gesellschaft zwingt uns gewisse Normen zu haben. Die Gefühle der einzelnen Personen sind nicht wichtig. Man muss sich der Gesellschaft anpassen, die gewisse Normen für wichtig und notwendig hält. Dieser Konflikt hat jedoch bei dem Werk von Gerhart Hauptmann keine Lösung. Rose Bernd tötet ihr Kind, wegen den gesellschaftlichen Normen. Die Gesellschaft sollte ihre Normen ändern oder besser überprüfen. Die Normen der Gesellschaft stehen im Zentrum und nicht die Gefühle einer Person.
[1] Vgl. Obodoeze Nkechi – Die soziale Problematik der unehelichen Schwangerschaft in Gerhart Hauptmanns Rose Bernd - https://www.researchgate.net/publication/327288524_DIE_SOZIALE_PROBLEMATIK_DER_UNEHELICHEN_SCHWANGERSCHAFT_IN_GERHART_HAUPTMANNS_ROSE_BERND01.12.20
[2] Vgl. Obodoeze Nkechi – Die soziale Problematik der unehelichen Schwangerschaft in Gerhart Hauptmanns Rose Bernd https://www.researchgate.net/publication/327288524_DIE_SOZIALE_PROBLEMATIK_DER_UNEHELICHEN_SCHWANGERSCHAFT_IN_GERHART_HAUPTMANNS_ROSE_BERND 07.12.20
In Hauptmanns Werk «Rose Bernd» wird die Protagonistin Rose Bernd vergewaltigt. Sie ist ein schönes und junges Bauernmädchen, welches von drei Männern (Christoph Flamm, August Keil, Arthur Streckmann) hin und hergerissen wird. Sie wird auch später von Streckmann körperlich misshandelt. Bevor er sie aber vergewaltigt, hat er Rose mit Flamm beobachtet und auch bedroht. Rose bietet ihm Geld an, damit Streckmann bloss nichts weitererzählt. Streckmann ignoriert diese Ersparnisse, und vergewaltigt sie. Der Maschinist Streckmann taucht später wieder auf und ist auch betrunken. Er macht Anspielungen auf Rose und versucht sie wieder zu vergewaltigen. Rose ruft nach Hilfe. Ihr Vater Bernd, Keil und andere Arbeiter kommen ihr zur Hilfe und versuchen sie zu retten. Es kommt auch zu einer Auseinandersetzung zwischen Keil und Streckmann. Streckmann schlägt Keil und er verliert ein Auge. Man muss hier hinterfragen, wieso es sich Streckmann oder allgemein Männer es sich erlauben die Freiheit von Frauen zu begrenzen und wieso die Männer glauben, dass sie das Recht dazu haben. Die Vergewaltigung von Streckmann zeigt auf, wieviel Unrecht den Frauen in der Gesellschaft gemacht wurde.[1] Man kann sagen, dass Männer, die vergewaltigen, sich durch deren Handeln über die Frau stellen wollen. Leider gibt es auch noch heute sehr viele Fälle wo die Frauen sexuell missbraucht werden. Ob dies in Ländern passiert, wo die Frauenrechte ohnehin nicht da sind oder in demokratischen Ländern, macht es keinen Unterschied. Immerhin werden die Frauen, wie in dem Fall von Rose, als ein Objekt angesehen. Viele Männer versuchen die Lage einer Frau zu deren Gunsten auszunutzen. Da Streckmann von der Affäre von Flamm und Rose wusste, hat er sie somit erpresst. Sie hatte keine andere Wahl, um ihr Geheimnis zu schützen. Somit nutzte Streckmann die Situation aus und vergewaltigte sie.
Eine weitere Problematik, die im Werk vorkommt, ist die uneheliche Schwangerschaft von Rose Bernd.
Rose Bernd ist durch eine uneheliche Beziehung schwanger geworden. Eine solche Mutterschaft wird als «unsittlich» angesehen. Solche Schwangerschaften haben viele soziale Konsequenzen für die Frauen. Viele Frauen schämen sich dafür, dass sie in einer unehelichen Beziehung ein Kind kriegen, wie in diesem Fall von Rose Bernd. Wegen diesem Konflikt kommt es am Schluss des Dramas zur Katastrophe. Rose tötet ihr eigenes Kind, nur um die Schande, die sie durch die Gesellschaft hat, zu vermeiden. In diesem Werk sind andere Normen viel wichtiger, wie zum Beispiel der Ruf einer Familie. Das ist viel wichtiger als das Leiden von Rose. Die Familie hätte somit einen schlechten Ruf, da Rose ihre Jungfräulichkeit durch eine Affäre verloren hätte. Es ist gegen die Normen der Gesellschaft, dass eine Frau ein Kind kriegt mit einem Mann, mit dem sie nicht verheiratet ist. Wenn das Kind auf der Welt ist, wird es missachtet, da es ein uneheliches Kind ist. Die Gesellschaft kann sowas nicht nachvollziehen und sowas wird als etwas Schlechtes angesehen. Noch heute ist diese Problematik vorhanden. Es spielt in der heutigen Gesellschaft immer noch eine grosse Rolle.[2] Es hat viele Frauen, die ein uneheliches Kind haben und von der Gesellschaft als minderwertig angesehen werden. Hauptmann will mit diesem Werk auch diese Problematik kritisieren. Die Gesellschaft zwingt uns gewisse Normen zu haben. Die Gefühle der einzelnen Personen sind nicht wichtig. Man muss sich der Gesellschaft anpassen, die gewisse Normen für wichtig und notwendig hält. Dieser Konflikt hat jedoch bei dem Werk von Gerhart Hauptmann keine Lösung. Rose Bernd tötet ihr Kind, wegen den gesellschaftlichen Normen. Die Gesellschaft sollte ihre Normen ändern oder besser überprüfen. Die Normen der Gesellschaft stehen im Zentrum und nicht die Gefühle einer Person.
[1] Vgl. Obodoeze Nkechi – Die soziale Problematik der unehelichen Schwangerschaft in Gerhart Hauptmanns Rose Bernd - https://www.researchgate.net/publication/327288524_DIE_SOZIALE_PROBLEMATIK_DER_UNEHELICHEN_SCHWANGERSCHAFT_IN_GERHART_HAUPTMANNS_ROSE_BERND01.12.20
[2] Vgl. Obodoeze Nkechi – Die soziale Problematik der unehelichen Schwangerschaft in Gerhart Hauptmanns Rose Bernd https://www.researchgate.net/publication/327288524_DIE_SOZIALE_PROBLEMATIK_DER_UNEHELICHEN_SCHWANGERSCHAFT_IN_GERHART_HAUPTMANNS_ROSE_BERND 07.12.20